Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Ankommen in Gütersloh

Projektzeitraum: 2015

Sprachförderung für Flüchtlinge

Das Erlernen der deutschen Sprache ist für Flüchtlinge ein wichtiges Thema und unbedingt für ihre weitere Zukunft notwendig. Die Bürgerstiftung finanziert die Sprachkurse bei der Volkshochschule für Flüchtlinge, die noch keinen Anspruch vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf einen finanzierten Kurs haben und sie fördert zudem Deutschkurse für geflüchtete Mütter.

Was sind die Hintergründe?

Flüchtlinge, die in Gütersloh ankommen, erhalten in den ersten drei Monaten keine finanzielle Unterstützung für Sprachförderung und danach erst, wenn der Asylantrag genehmigt ist. In Gütersloh leben mittlerweile viele Flüchtlinge in den verschiedenen Unterkünften, die keinen Deutsch- Unterricht finanziert bekommen, aber eine hohe Bleibeperspektive haben. Oft sind die Flüchtlinge erst gerade in Gütersloh angekommen, da sind sie schon offen für die Möglichkeit, Deutsch zu lernen. Geflüchtete Mütter mit Kindern haben ein weiteres Problem, Deutsch zu lernen. Sie benötigen eine zuverlässige Betreuung für ihre Kinder. Dies wird während der Deutschkurse von Ehrenamtlichen übernommen.

Was ist die Zielsetzung der Sprachförderung?

Eine erste Sprachförderung kann Flüchtlingen helfen, sich schneller zu integrieren und sie haben dadurch schneller Zugang zum Alltagsleben in unserer Stadt. Nur durch Sprache erhalten sie einen Zugang zu der neuen Kultur und können hier tatsächlich ankommen.

 

 

Dauer der einzelnen Sprachkurse?

Die Sprachkurse für die Flüchtlinge haben einen Umfang – je nach Modul – von 100 bis 200 Stunden.

 Wer sind die Partner?

Die Partner der Bürgerstiftung in diesem Projekt sind die Stadt Gütersloh, Fachbereich Familie und Soziales sowie die Volkshochschule Gütersloh.

Wie sieht die Finanzierung aus?

Die Bürgerstiftung finanziert seit 2015 regelmäßig Sprachförderung für Flüchtlinge. Darin enthalten sind auch die Deutschkurse für geflüchtete Mütter mit Kindern. Das Geld kommt zu einem Großteil aus dem Erlös des Adventskalenders im Jahr 2015 der Bürgerstiftung sowie aus dem Dieter Heimer-Fonds.