Junge Erwachsene haben das Bedürfnis, bei den Eltern auszuziehen und selbständig zu wohnen. Körperbehinderte Menschen, insbesondere Rollstuhlfahrer haben es schwer, eine Wohnung zu finden, da sie ohne Assistenz nicht auskommen. Eltern betroffener junger Menschen gründeten den Verein „Querschnitt - Gemeinsam selbstständig wohnen in Gütersloh“, um ihre Kinder bei der Realisierung ihres Wunsches nach Selbständigkeit zu unterstützen.
Welches Konzept steckt hinter dem Projekt?
Auf Initiative des Vereins baute die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh ein Haus mit 23 Wohneinheiten, von denen 9 Wohnungen behindertengerecht eingerichtet wurden und an die jungen Erwachsenen des Vereins „Querschnitt“ vermietet werden. Die jungen Menschen wohnen in zentraler Innenstadtlage als Mieter in eigenen, barrierefreien Appartements, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie werden in der pflegerischen, sowie auch in der hauswirtschaftlichen und betreuerischen Versorgung von entsprechenden Dienstleistern unterstützt. Jeder Bewohner hat sich seine Wohnung mit eigenen Möbeln und auf eigene Kosten eingerichtet. Für das soziale Miteinander wurde ein Gemeinschaftsbereich mit Küche, Ess- und Wohnbereich eingeplant.
Was soll mit dem Projekt erreicht werden?
Durch die Schaffung und Ausstattung eines Gemeinschaftsbereichs sollen das soziale Miteinander und die gemeinschaftlichen Aktivitäten der Bewohner ermöglicht und gefördert werden.
Wer führt das Projekt durch?
Die Evangelische Kirche baute einen Wohnkomplex mit 23 Wohneinheiten, von denen 9 an die jungen Erwachsenen des Wohnprojekts „Querschnitt“ vermietet werden.
Wie sieht die Förderung aus?
Die Bürgerstiftung unterstützt den Verein „Querschnitt“ einmalig mit einem Beitrag von 2.500 € für die Ausstattung des Gemeinschaftsbereichs.