Bürgerstiftung Gütersloh.
Von Bürgern – Für Bürger.

Winkler-Ausstellung in der Bürgerstiftung

Der „Spezi-Fisch“, das „Geheimauge“, die „Dunkle Kraft im Wirbelsturm“ und „Einer, den der Teppich kitzelt“ – es sind nicht nur die ungewöhnlichen Titel, die Lust auf Woldemar Winklers imaginären Kunstkosmos machen. Es sind die vielschichtigen, oftmals hintergründigen Bildwelten mit ihrer ästhetischen Sogwirkung selbst, die immer wieder begeistern. In der Bürgerstiftung Gütersloh ist vom 1. Februar bis zum 15. Mai ein Ausschnitt daraus zu sehen. 

Christiane Hoffmann, Kuratorin der bei der Sparkasse Gütersloh-Rietberg angesiedelten Woldemar-Winkler-Stiftung, hat 25 grafische kleine und große Arbeiten aus dem umfangreichen Schaffen des 2004 gestorbenen Gütersloher Künstlers ausgesucht, um sie im schmucken Fachwerkhaus am Alten Kirchplatz 12 zu präsentieren. Dabei handelt es sich überwiegend um Kaltnadelradierungen, teils farbig gefasst, teils aquarelliert.

„Es ist eine kleine, aber feine Ausstellung. Sie in den Räumen der Bürgerstiftung zu zeigen, gleicht einem Kammerspiel“, sagt Hoffmann. Winkler passe mit seiner innovativen, oftmals Grenzen sprengenden Kunst gut zur Stiftung, denn auch dort würden aus gesellschaftlichem Denken heraus viele Projekte immer wieder neu gedacht, würden Ideen jenseits ausgetretener Pfade entwickelt, umgesetzt und gelebt.  „Woldemar Winklers Kunst befördert das“, ist sich Hoffmann mit Blick auf die Grafik „Deine Weisheit, meine Neugier“ sicher. Die Arbeit zeigt eine Figur in einem Karree stehend, die auf eine große (Formen-)Vielfalt blickt, die sich aus der Kraft ihrer Gedanken entwickelt hat. Ein Symbol dafür, was der Mensch schaffen kann, wenn er über seinen Tellerrand schaut.

Bild:

Einen Einblick in die imaginativen Bildwelten Woldemar Winklers gibt die aktuelle Grafik-Ausstellung in der Bürgerstiftung Gütersloh, die Christiane Hoffmann, Kuratorin der bei der Sparkasse Gütersloh-Rietberg angesiedelten Woldemar-Winkler-Stiftung, gehängt hat.